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Tipps gegen Einfrieren der Biotonne

11.10.16

Die kalte Jahreszeit rückt unaufhaltsam näher. Damit steigt wieder das Risiko, dass die Mülltonnen einfrieren. Besonders gefährdet ist die Biotonne. Nasses Laub in Verbindung mit leichten Minusgraden in der Nacht kann auch jetzt schon im Herbst dazu führen, dass der Inhalt der braunen Tonne festfriert. Bei der Leerung werden die Abfallbehälter automatisch mehrmals kräftig von der Schüttung des Müllfahrzeugs gerüttelt, damit alles herausfallen kann. Eingefrorene oder verpresste Abfälle machen aber eine vollständige Entleerung der Tonne unmöglich. In solchen Fällen besteht kein Anspruch auf eine kostenlose Ersatzleerung des Abfallbehälters.

Damit ihre Abfälle nicht in der Mülltonne festfrieren, hier einige Tipps:

  • Küchenabfälle gut abtropfen zu lassen und dann einpacken. Dazu eignen sich Zeitungspapier oder Papiertüten. Auch Bioabfalltüten aus Recyclingpapier, die es im Handel zu kaufen gibt, sind eine gute Alternative.
    Verboten sind kompostierbare Bio-Müllbeutel. Sie werden in der Biomüll-Vergärungsanlage als Störstoff behandelt und müssen aufwändig wieder aussortiert werden. Für Abfälle, die in die graue Restabfalltonne gehören, kann das Einpacken in Plastiktüten dagegen hilfreich sein, um ein Festfrieren des Mülls zu verhindern.
  • Nasses Laub und feuchte Gartenabfälle sind in der kalten Jahreszeit tabu in der Biotonne. Sie frieren sofort fest. Für deren Entsorgung bietet der Landkreis die Grünschnittannahmestellen an.
    Locker eingefüllte Abfälle frieren weniger leicht fest. Daher sollte man besonders Bioabfälle niemals in die Tonne hineindrücken.
  • Nach der Leerung sollte man die Biotonne gut austrocknen lassen und dann zuerst mit einigen Lagen Zeitungspapier befüllen. Alternativ kann man auch zu Papiersäcken greifen, die die Tonne komplett auskleiden. Diese Säcke gibt es im Handel zu kaufen.
  • Im Winter ist es hilfreich, einen witterungsgeschützten Platz für die Biotonne zu finden. Hier bieten sich Garage, Schuppen oder Hauswand an.
  • Sollte der Biomüll doch einmal einfrieren, bleibt nichts anderes übrig, als selbst mit einem Spaten die Abfälle kurz vor der Leerung nochmals zu lockern. Die Müllwerker sind nicht verpflichtet, diese Arbeit zu übernehmen.